… der Region soll sich vom 236 Meter hohen Mandalay Hill, direkt am nördlichen Ende der Stadt beobachten lassen. Das versprechen zumindest die Reiseführer. Damit war das Ziel für den Tag klar. Der Aufgang zum Stadtberg Mandalays wird von zwei imposanten Löwen bewacht.
Und dann Treppen steigen und zwar gar nicht mal wenige: In der Summe führen 934 Stufen den Berg hinauf. Zwischendurch gibt es aber immer mal wieder Pagoden mit Buddha-Statuen, wie dem Shweyataw-Buddha. Wer der Lakai neben ihm ist: Keine Ahnung, aber die dazwischen, das ist Julia.
Oben auf dem Berg findet sich eine schöne Aussichtsplattform mit Blick in alle Richtungen. Die vielen kleinen Mosaike funkeln schön in der Abendsonne. Gebaut wurde das alles erstaunlicherweise erst 1990.
Das war einer der wenigen Orte in Mandalay, an denen wir auch mal andere westliche Touristen gesehen haben. In der Hauptsaison soll es hier schon ziemlich voll sein, zur Zeit gibt es aber deutlich mehr Einheimische und natürlich Mönche sowie einen ganz netten Ausblick.
Aber warum waren wir nochmal da? Ach ja, der mystische und viel besungene Sonnenuntergang. Ich kürze es ab: War scheiße. Die Sonne verschwand ziemlich schnell hinter einer dicken Wolkenwand. Dann wurde es schlicht „linear“ dunkel. Wie zum Hohn hat sich die Sonne dann noch einmal als ganz kleiner roter Spalt gezeigt (Auf dem Bild unten zwischen Julia und Mönch). Schöner Berg, schöne Aussicht, aber ein Sonnenuntergang, wie er im Buche steht war das mit Sicherheit nicht (Es sei denn, es handelt sich um ein sehr schlechtes Buch).
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