Sonntag, 15. März 2015

"Oh, wie schön ist Chile"

Was ist wohl für die meisten Touristen der sinnvollste Zeitvertreib in Neuseeland? Nach rund zwei Wochen bin ich mir ziemlich sicher: Das Wandern. Die Juwelen unter den unzähligen Wanderwegen sind die neun "Great Walks". Der beliebteste findet sich im Norden der Südinsel, im Abel Tasman National Park, benannt nach dem ersten Europäer in Neuseeland (der zunächst glaubte, er befinde sich in Chile). Nach der netten Paddelei mit Delfineskorte in der Bucht von Akaroa charterten wir uns ein Seekayak, wollten mit diesem in den Nationalpark paddeln und dann wieder zurück laufen. Als die Nussschale fertig war, ging es auf die offene See.


Anfangs war das Wetter noch etwas bescheiden, dafür ließen sich gleich auf der ersten Insel viele Reiher und einige Robben blicken.



Die unzähligen Strände im Park laden zum Rasten ein. Hier ist kaum jemand, die Strände sind nur mit dem Boot zu erreichen. Herrscht Ebbe, werden ganze Kolonien an Muscheln freigelegt, die an eine skurrile Landschaft erinnern.





Als wir wieder aufbrachen, trennte uns von der Anchorage Bay, in der wir das Boot ablegen sollen nur noch die so genannte "Mad Mile". Als wir da durchgepaddelt sind, wurde uns auch schlagartig klar, warum diese so heißt. Obwohl kaum Wind ging, kamen recht stattliche Wellen von der See herangerauscht und haben unser kleines Kayak ganz schön hin und hergeworfen. Vielleicht erklärt das auch, warum die meisten Besucher geführte Kayaktouren buchen und sich nicht unbeaufsichtigt in die Wellen werfen. Aber ist ja alles gut gegangen. Nach vier Stunden Paddeln folgte der Rückweg: vier Stunden Wanderung auf dem "Great Walk" mit "Great Aussicht".


Und wer jetzt eifrig weiterliest und die Bilder alle auf seiner heimischen Festplatte speichert, der kann schon ganz bald ein tollen Blog in die Welt setzen "Julia Lehmann looking at things".

1 Kommentar:

  1. Das Outfit ist mega, Julia! Ist das etwa ne Funktionshose?! #wantwantwant

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