Unsere erste Fahrt mit unserem etwas in die Jahre gekommenen Ford Focus sollte uns in das beschauliche Akaroa auf der Banks Peninsula bringen (wobei ich mittlerweile weiß, dass eigentlich alle "Städte" auf der Südinsel "beschaulich" sind). Sanfte Hügel erloschener Vulkane fallen hier gemächlich ins Meer. Der wohl ungewöhnlich heiße Sommer hat sich als tiefes Gelb in die Sträucher und Wiesen der Landschaft geschrieben.
Unsere erste Unterkunft war ein „Farm-Hostel“. Ein gelebter Hippie Traum an den Hängen der Bucht von Akaroa. Zum Einchecken gab es erstmal stilecht ein "special gift": Eine Rhabarberstange vom Nachbarbauern. Das Hostel hatte Charme: Entspannte Menschen, rudimentäre Wellblechduschen draußen und eine ganze Menge Schafe, die sich den größten Teil des Gelände freilaufend mit den Hostelgästen teilen. Nur das Hauptgebäude ist mit einem Zaun abgetrennt. Das Schaf unten ist mir einmal durchgebrochen, als ich unvorsichtig das Tor öffnete. Und was macht das Vieh? Es rennt zielsicher zu einer der kleinen Holzhütten und kackt direkt vor die Eingangstür. Ich weiß auch nicht, ob da noch eine Rechnung mit einem der Bewohner offen war. Schon kurios, wenn man sich plötzlich dabei ertappt, wie man in the middle of nowhere bockende Schafe durch die Gegend zerrt...
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Einen morgen haben wir eine kleine Kayak-Tour in der Bucht der Banks Peninsula gemacht. Dabei bekamen wir Besuch von Hector-Delfinen, den kleinsten und seltensten Delfinen überhaupt. Meine Kamera hatte ich nicht dabei, dafür aber mein Handy in einer Plastiktüte:
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