Donnerstag, 19. März 2015

Der Schicksalsberg ruft

Wir sind in einem kleinen Kaff mit dem originellen Namen "National Park Village". Namensstiftend war der Tongariro-Nationalpark, der älteste Park Neuseelands und sowohl Weltkultur- als auch Weltnaturerbe der UNESCO (Wikipediawissen Ende). In ihm liegen gleich drei aktive Vulkane. Und einer von Ihnen ist so etwas wie ein echter Filmstar: der Ngauruhoe.


Dieser fast perfekt konisch geformte Vulkan spielte in der Herr der Ringe-Trilogie den "Schicksalsberg" - wie der Name schon vermuten lässt eine nicht ganz unbedeutende Rolle. In dem Nationalpark wurden mehrere Szenen aus Mordor, dem Reich des Bösen gedreht. Mit viel digitalem Make-Up sah das Ganze dann so aus:


Das hat dem Park und dem Vulkan sehr viel Ruhm gebracht. Das Tongariro Alpine Crossing, ein Wanderweg am Ngauruhoe entlang galt aber auch schon vorher als einer der schönsten Neuseelands. 

Und nun starten wir eine kleine Bestandsaufnahme mit drei Dingen, denen Julia Lehmann eigentlich nichts abgewinnen kann:

1. Kälte
2. Wandern
3. Outdoor-Klamotten

Und genau deswegen geht es für uns morgen auf die achtstündige Wanderung. Im Hostel haben wir uns fesche Wanderstiefel und Julia auch eine schicke Wanderhose geliehen. Der Wetterbericht verspricht einen schönen Tag; am Roten Krater, auf 1886 Meter Höhe, aber auch gefühlte Temperaturen von bis zu Minus acht Grad. Zum Glück hat unser Hostel eine eigene Kletterhalle (!). So können wir schon einmal üben, wie es sich anfühlen wird, wenn wir morgen - Achtung, Riesenwortwitz - in den Seilen hängen werden. 

 

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